VLN Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring 2017

Neunmal durch die „Grüne Hölle“

Der Terminkalender der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring für die Saison 2017 steht. Neunmal geht es im kommenden Jahr durch die „Grüne Hölle“. Acht Rennen führen über die Distanz von vier Stunden, das 6h-Rennen bildet am 19. August den Höhepunkt. Die Saison beginnt am 25. März und endet am 21. Oktober.

„Wir haben uns die Entscheidung, den Terminkalender auf neun Rennen zu reduzieren, nicht leicht gemacht“, räumt Karl Mauer, der Generalbevollmächtigte der VLN, ein. 40 Jahre lang umfasste die Langstreckenmeisterschaft zehn Rennen pro Saison. Nach dem Ausscheiden des AC Monheim hat die Veranstaltergemeinschaft neun Mitglieder, und 2017 ist jedes Mitglied der VLN, traditionell, für ein Rennen verantwortlich. 2016 war der MSC Adenau in die Bresche gesprungen und hatte zwei Rennen ausgerichtet – ein enormer personeller, organisatorischer und logistischer Aufwand für einen regionalen Motorsport-Club.

„Wir haben die vergangenen Jahre statistisch ausgewertet, und wir haben mit vielen Teilnehmern intensive Gespräche geführt“, erklärt Mauer. „Die Ergebnisse haben uns darin bestärkt, den Terminkalender der VLN kompakter zu gestalten. Auch wenn die Teilnehmerzahl 2016 im Vergleich zum Vorjahr insgesamt leicht angestiegen ist, war die Anzahl der Fahrzeuge, die bei allen zehn Veranstaltungen genannt waren, etwas rückläufig. Zudem bedeutet ein Rennen weniger eine nicht unerhebliche Reduzierung der Einsatzkosten für unsere Teams.“

Die VLN ist und bleibt Breitensport. Deshalb wird es auch bei neun Rennen weiterhin zwei Streichergebnisse geben; am Ende der Saison werden die sieben besten Rennresultate für die Endwertung herangezogen. „Dieser Fakt ist uns extrem wichtig“, unterstreicht Karl Mauer. „Was auch immer die Gründe sein mögen, auch Teams, die nicht an allen neun Rennen teilnehmen können, sollen die Chance haben, um die Meisterschaft mitzufahren.“

Startnummern-Bereiche für 2017 stehen fest

Während in der Formel 1 oder in der DTM die Startnummern mittlerweile an die Piloten gebunden sind und über weite Strecken einer Rennfahrer-Karriere „mitgenommen“ werden dürfen, kommt den Ziffern in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring eine ganz wichtige Bedeutung zu: Über die Startnummern ist es möglich, die Zugehörigkeit der Rennwagen zu den einzelnen Fahrzeugklassen zu identifizieren.

Mit Beginn der Einschreibungen für die Saison 2017 hat die VLN nun auch die Startnummern-Bereiche für die einzelnen Klassen definiert. So haben die GT3-Boliden aus der SP9 erneut die niedrigsten Nummern von 2 bis 50. Die Nummer „1“ ist traditionell den Vorjahresmeistern vorbehalten. Neu im VLN-Feld sind in diesem Jahr die Autos der TCR, die erstmals in einer eigenen Klasse an den Start gehen: Sie werden das mit den Startnummern 801 bis 830 tun.

Jede Startnummer wird über die Saison nur einmal vergeben und ist – für das jeweilige Jahr – fest dem jeweiligen Fahrzeug zugeordnet. Die Übersicht der Startnummern-Bereiche 2017:
001: amtierende VLN-Meister
002 - 050: VLN-Specials 9 (GT3)
051 - 055: VLN-Specials X
056 - 100: VLN-Specials 7
101 - 125: VLN-Cup 2 (Porsche Carrera Cup)
126 - 150: VLN-Specials 8
151 - 153: VLN-Specials 8T
154 - 168: VLN-Specials PRO
169 - 193: VLN-Specials 10 (GT4)
194 - 213: VLN-Specials 6
224 - 243: VLN-Specials 5
244 - 258: VLN-Specials 4
259 - 268: VLN-Specials 4T
269 - 293: VLN-Specials 3
294 - 338: VLN-Specials 3T
339 - 368: VLN-Cup 1 (Opel Astra OPC Cup)
369 - 377: VLN-Specials 2
378 - 392: VLN-Specials 2T
393 - 443: VLN-Produktionswagen 6
444 - 470: VLN-Produktionswagen 5
471 - 473: VLN-Produktionswagen T3
474 - 493: VLN-Produktionswagen 4
494 - 508: VLN-Produktionswagen T2
509 - 525: VLN-Produktionswagen 3
526 - 545: VLN-Cup 4 (TMG GT86 Cup)
546 - 552: VLN-Produktionswagen 2
553 - 555: VLN-Produktionswagen T1
556 - 558: VLN-Produktionswagen 1
587 - 616: Gruppe H4
617 - 626: Gruppe H2
632 - 637: VLN-Specials AT-G
666 - 700: VLN-Cup 5 (BMW M235i Racing Cup)
801 - 830: VLN-TCR
940 - 980: VLN-Cup 3 (Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing)
(Text: VLN-Presse/PR - www.vln.de)

© 2017 Pitwall Media Office